Spanish Black Jack 

Das spanische Blackjack, auch bezeichnet als Spanish21, ist eine relativ neue Variante des beliebten Tischspiels und wurde erst 1995 eingeführt. Es ist schneller und bietet viele Bonusvarianten, daher stieg es schnell zu einer der beliebtesten Casinospiele auf. Die Lizenz wurde im selben Jahr von der Firma Masque Publishing erworben, die auch als einziger Provider die Online-Versionen anbieten. Darüber hinaus gibt es noch ähnliche freie Varianten, wie das Australien Pontoon. 

Der wesentliche Unterschied zu den herkömmlichen Varianten besteht darin, dass das spanische Blackjack nur mit 48 Karten gespielt wird. Es fehlen die Karten mit der Nummer 10. Somit erhält man ein sogenanntes „spanisches Kartendeck“ was die Bezeichnung erklärt, denn diese Variante wurde nicht etwa in Spanien erfunden, sondern von einem amerikanischen Mitarbeiter eines Kasinos in Nevada. Es ist etwas schneller und transparenter als Poker, und es erfordert etwas Gefühl für die Wahrscheinlichkeiten.  

Spanish Black Jack: Tipps und Tricks 

Ansonsten sind die Grundregeln die gleichen wie bei den meisten anderen Varianten. Ziel des Spiels besteht darin schnellstmöglich den Wert 21 zu erreichen. In der ersten Runde erhält jeder Spieler zwei Karten. Im Gegensatz zum European Blackjack gibt sich der Dealer ebenfalls zwei Karten, wobei eine Karte verdeckt bleibt. Die Spielerkarten liegen offen auf dem Tisch. 

Wie üblich hat der Spieler nun zunächst die Wahl zwischen Hit oder Stand. Hit bedeutet die Aufforderung an den Dealer eine weitere Karte aufzulegen. Begleitet wird die Aufforderung „Hit“ mit einer charakteristischen Handbewegung, also wolle der Spieler mit den Fingerkuppen von der Tischfläche Staub zu sich selbst wischen.

Die Kartenwerte sind recht einfach. Die Zahlen sind selbsterklärend, und die Bildkarten König, Bube und Dame zählen jeweils 10. Ass zählt wahlweise 10 oder 1, je nach Vorteil des Spielers. Eine Bildkarte und ein Ass zaubern daher ein fröhliches Lächeln auf jeden Blackjack-Spieler. Die Auszahlung liegt in diesem Fall bei 3:2. Bei einem Wetteinsatz von 10 Euro erhält der glückliche Gewinner also 15 €. 

Spanish Black Jack in der Praxis 

Falls der Kartenwert recht nahe bei 21 liegt, verzichtet der Spieler auf weitere Karten und teilt dies dem Dealer mit der Bezeichnung „Stay“ oder „Stand“ mit. Die Handbewegung hierzu ist eine angedeutete Linie vor den Karten auf dem Tisch. 

Nun kommt es darauf an. Beim Spanish 21 kann der Spieler mehr als eine Karte in einer Runde anfordern. Die Möglichkeiten, schnell auf 21 zu kommen sind jedoch etwas geringer, da ja die 10-er Karten fehlen. Auf der anderen Seite gibt es kein Unentschieden gegen den Dealer. Sollten sowohl Dealer als auch Spieler einen Black Jack auf der Hand halten, gewinnt automatisch der Spieler und sackt einen Einsatz von 3:2 ein. 

Wie bei den anderen Blackjack-Varianten können sich die Spieler gegen den Worst Case, nämlich einen Kartenwert des Dealers von 21 versichern. In diesem Fall muss man eine Nebenwette in Höhe der Hälfte des Einsatzes platzieren. Der Ersteinsatz ist wäre dann zwar verloren, aber wenigstens erhält der Verlierer die Hälfte wieder zurück. Die Bereitschaft zur Versicherung wird signalisiert, indem der Teilnehmer den entsprechenden Betrag auf einen Halbkreis auf den Tisch legt. Auf diesem Halbkreis steht deutlich die Bezeichnung Insurance. 

Die Splitregeln sind beim spanischen Blackjack sehr großzügig. Sie erlauben jedem Teilnehmer in einer Runde zwei oder sogar mehr Hände in einer Runde zu halten. Das kann sich zu einem doppelten Gewinn ausweiten, wenn der Dealer keine guten Karten vorzeigen kann. Der besondere Vorteil beim Blackjack: Es ist erlaubt, wiederholt Asse zu splitten. Wenn ein Ass vorliegt, ist es natürlich von Vorteil zu splitten, da Asse ja recht selten vorkommen, und die Wahrscheinlichkeit, dass nun eine Bildkarte mit Kartenwert 10 ausgespielt wird, recht hoch ist. 

Die besten Bonis aller Blackjack-Varianten

Einer der attraktivsten Eigenarten des Spanisch Blackjack sind die Boni ohne zusätzliche Einsätze. Sollte der Spieler 21 Punkte mit sechs Karten erreichen, erhält der Gewinner eine Auszahlung in Höhe von 2:1. Das Gleiche gilt, wenn drei Karten die zu 21 aufsummieren, sich aus der gleichen Farbe zusammensetzen. Bei Pik, erhöht sich die Auszahlung gar auf 3:1. All diese Boni kompensieren den Nachteil der fehlenden 10-er Karten und machen das Spiel noch spannender. Für Einsteiger bietet TuskCasino einen Willkommensbonus von 400 € an.

Wie gewinne ich beim Spanish Black Jack? 

Die kleinen Unterschiede machen den großen Gewinn aus. Mit den fehlenden 10-er Karten sinkt die Wahrscheinlichkeit für einen Blackjack gleich zu Beginn. Auf der anderen Seite bietet Spanish Black Jack unglaubliche Gewinnaussichten über das Splitting. Ein mittelprächtiges Blatt wie zwei 8-er sollte man besser getrennt spielen und zwei Hände mit jeweils 18 anstreben. Dieselben Gewinnaussichten gelten für Asse, die man, im Gegensatz zu anderen Versionen ebenfalls splitten kann. 

Eine Versicherung, wie sie die meisten Blackjack-Varianten anbieten, ergibt in diesem Fall weniger Sinn. Immerhin gewinnt der Spieler immer gegen den Dealer, wenn beide einen Blackjack auf der Hand haben. 

Gewinne gibt es auch beim Einsatz des Double Downs. Legt der Dealer für sich ein schlechtes Blatt, so kann der Spieler die Situation bestmöglich nutzen und seinen ursprünglichen Einsatz verdoppeln und eine weitere Karte aufnehmen. Die Double Down Möglichkeiten sind hier ebenfalls fast unbeschränkt und sind sogar nach einem Splitting möglich. 

Auch wenn die Regeln vergleichsweise einfach sind, zeigt sich, dass erfahrene Spieler sehr hohe Aussichten auf einen Big Win haben. Besonders attraktiv ist der niedrige Hausvorteile. Statistiken beweisen, dass dieser für erfahrene Profis bei lediglich 0,4 % liegt. Unerfahrene Spieler müssen jedoch mit einem Hausvorteil von bis zu 4 % rechnen. 

Einsteiger sollten sie eine geeignete Strategietabelle vom Internet herunterladen. Diese geben relevante Entscheidungshilfen für Standardsituationen. Wie immer beim Kartenspiel ist das richtige Maß entscheidend. Glückssträhnen gibt es nicht, wohl aber vernünftige Abwägungen der Chancen und ein Gefühl für den richtigen Moment. 

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